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Das gesunde Auge
Das gesunde Auge ermöglicht scharfes Sehen
von Bildern bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und in
unterschiedlichen Entfernungen durch das perfekte Zusammenspiel
seiner einzelnen Teile. Hornhaut und Linse
brechen und bündeln Lichtstrahlen so, dass auf der Netzhaut
ein scharfes Bild entsteht. Bei nahen Gegenständen wölbt
sich die Linse, bei entfernten flacht sie ab. Die Iris hat die Funktion
einer Blende: Bei starkem Lichteinfall verengt sie sich, bei Dunkelheit
erweitert sie sich. Die Netzhaut setzt die empfangenen Lichtsignale
in Nervenimpulse um, der Sehnerv leitet diese Impulse an das Gehirn
weiter.
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Das fehlsichtige Auge
Bei der Kurzsichtigkeit ist der Augapfel zu lang und der Brennpunkt
der Lichtstrahlen liegt vor der Netzhaut. Der Augapfel des weitsichtigen
Auges ist zu kurz, die Lichtstrahlen treffen auf die Netzhaut bevor
sie gebündelt sind.
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normales Auge
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kurzsichtiges Auge
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weitsichtiges Auge
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Weitere Einsatzgebiete der Laser-Chirurgie
Beim Grünen Star (Glaukom) handelt
es sich um einen langsam fortschreitenden Sehnervenschwund mit Verfall
des Gesichtsfeldes, oft verbunden mit einer krankhaften Erhöhung
des Augeninnendrucks.
Gelegentlich bildet sich nach einer Behandlung des Grauen Stars
erneut eine Trübung. Dieser sog. Nachstar
kann ohne erneuten chirurgischen Eingriff mit einem Laser innerhalb
von Sekunden aufgelöst werden.
Behandlung von Durchblutungsstörungen der
Netzhautmitte und zur Vorbeugung von Netzhautablösung.
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Mikroinvasive chirurgische Behandlung
des Grauen Stars
Der Graue Star (Katarakt) ist eine Trübung der Augenlinse.
Die häufigste Ursache ist der natürliche Alterungsprozess.
Weitere Ursachen können Verletzungen, Entzündungen des
Augeninneren und Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes) sein.
Bei der Operation wird die trübe Linse entfernt und durch eine
klare Kunstlinse ersetzt. Angewendet wird das moderne Verfahren
der Phakoemulsifikation, es gilt als besonders schonend und sicher.
Ablauf der Operation:
Wir setzen ein modernes und fortschrittliches Verfahren ein: Linsenverflüssigung
mit kombinierter Kleinschnitttechnik (Phakoemulsifikation). Sie gilt
als besonders schonend und sicher. |
- zunächst wird Ihr Auge vor der Operation örtlich
betäubt
- durch einen sehr kleinen Schnitt von ca. 3 mm Breite wird eine
dünne Sonde eingeführt. Diese besteht aus Titan und
wird in Schwingungen versetzt, die im Ultraschallbereich liegen.
Treffen diese Wellen auf das trübe Linsenmaterial, so wird
es zerkleinert. Die dabei entstehende Emulsion wird durch eine
Öffnung in der Sonde abgesaugt.
- Im Auge zurück
bleibt ein feines, dünnes und meist klares Hautsäckchen,
der sog. Kapselsack. Er hat bis zur OP die natürliche Linse
umgeben und nimmt jetzt die neue Linse exakt auf.
- Der besondere Vorteil des kleinen Schnitts ist die kurze Heilungszeit.
Schon nach wenigen Tagen kann der Patient wieder gut sehen.
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Linsenverflüssigung
Implantation der Linse
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In den Tagen nach der OP müssen regelmäßig Augentropfen
genommen werden. Bis zum Erhalt einer endgültigen Brille nach
ca. 4 Wochen bekommen Sie eine Übergangsbrille verschrieben.
Nach Abschluß der Behandlung sollten das Auge alle 6-12 Monate
untersucht werden.
Es gibt unterschiedliche Linsentypen aus sehr gut verträglichen
Kunststoffen von denen lebenslang keine Abstoßungsreaktionen
zu erwarten sind (Erfahrungen seit ca. 50 Jahren). Neben flexiblen,
faltbaren Linsen werden auch nicht verformbare Linsen aus dem Kunststoff
PMMA eingesetzt. Andere Linsen gleichen zusätzlich Hornhautkrümmungen
aus.
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gefaltete Linse |
PMMA-Linse
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